Greußener Gymnasiasten in der Hauptstadt Englands
Was ist wohl los, wenn nachts 2 Uhr rund 35 Personen am Greußener Busbahnhof stehen?
Natürlich, das ortsansässige Hardenberg-Gymnasium macht
eine Exkursion und zwar in die Hauptstadt Englands, nach London. Um 2:50 Uhr hieß es dann: "Auf ins gute alte England!" Alle waren guter Stimmung
und so wagten wir uns an die 17 Stunden Fahrt, die noch vor uns lagen.
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Los ging es quer durch Deutschland, Belgien, Holland und letzten Endes
Frankreich, wo wir den Bus verließen, um uns einzuschiffen. Von Calais ging es per Fähre weiter nach Dover. Und dann standen wir auf britischem
Boden, ungewohnt war für uns, den Linksverkehr zu beobachten.
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Am Montagabend war es nun soweit, wir trafen unsere Gasteltern zum ersten Mal und
waren gespannt, wie sie wohl sein werden. Gott sei Dank
stellten sich alle als freundlich heraus und sie brachten uns in ihre typisch britischen Häuser, ein kleines Geschenk brach schließlich auch das letzte
Eis. Natürlich waren alle hungrig und so hieß es dann "Guten Appetit" beim ersten Essen auf der Insel,
es war zwar gewöhnungsbedürftig aber "Andere
Länder, andere Sitten." Danach war natürlich Schlafen angesagt, denn am nächsten Morgen sollte es schon
früh losgehen mit unserem Programm.
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Um 10 Uhr betrat ein Gast unseren Reisebus, es war Toni, ein Bilderbuchbrite. Er erklärte uns viel über
London und versorgte uns mit tollen
Insiderinformationen zur Themsemetropole. Ausgezehrt von dieser Rundfahrt ging es dann erstmal
Mittagessen in ein sehr populäres Fastfood-Restaurant, um uns für den Nachmittag zu stärken, der ganz
unter dem Zeichen Shakespeares stehen sollte. Wir besuchten sein Theater, das
"Globe-Theatre." Wir fanden nicht gleich dorthin, kamen zu unserer Freude aber noch in den Genuss
dieses historischen Denkmals, in dem noch
heute Stücke gespielt werden.
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Am Abend erlebten wir auch etwas typisch Englisches, nämlich einen Pub. Wir machten es uns sehr schnell
in der großartigen Atmosphäre gemütlich
und verbrachten dort einen tollen Abend. Dann verließen wir den Kern Londons, um wieder zu unseren
Gastfamilien zurückzukehren.
Am Mittwoch war Shakespeare immer noch aktuell und so fuhren wir nach Stratford-Upon-Avon, um
Shakespeares Geburtsstadt unsicher zu machen.
Wir besuchten das äußerst interessante Geburtshaus des großen englischen Dichters und hatten im
Anschluss noch genug Zeit, die Stadt zu
erkunden.
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Damit war der Tag noch lange nicht gelaufen, weil wir noch eine Station vor uns
hatten. Es handelte sich dabei um das größte
Einkaufszentrum Europas mit Namen "Bluewater."
Uns hat es schier erschlagen, wie groß hier alles war.
Nach einer ausgiebigen Shoppingtour mussten
wir dann dennoch wieder zurückfahren, da auch der letzte Tag ein Programm für uns bereithielt.
Nachdem wir uns leider am Donnerstagmorgen schon von unseren sehr freundlichen Gasteltern verabschieden
mussten, ging es trotzdem voller
Vorfreude am letzten Tag nach London.
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Doch hier trennten sich unsere Wege erneut. Die Fußballfans hatten Zeit sich das Stadion von Chelsea
London anzuschauen und auch mal die Kabinen der "Rasenhelden" zu betreten. Die andere Gruppe ließ sich im
Gruselkabinett "The London Dungeon"
das Fürchten lehren. Zu guter Letzt durften wir in dieser Millionenstadt noch ein bisschen bummeln, um
Souvenirs für die Daheimgebliebenen zu
kaufen und um uns mit dem nötigen Essen für die Rückfahrt zu versorgen.
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Dann verließen wir abends gegen acht Uhr die Hauptstadt Englands und machten uns auf zum Eurotunnel,
wo wir mit dem Zug unter dem Ärmelkanal
befördert wurden.
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Danach ging es dann wieder quer durch Europa, bis wir letzten Endes am Freitag um 11 Uhr völlig erschöpft wieder in Greußen
ankamen. Wir wurden von unseren Eltern empfangen, die schon gespannt auf unsere Reiseberichtete warteten. Alles in allem war es eine fantastische
Exkursion, es hat jedem gefallen und so möchte ich noch einmal einen Dank an unser Reiseunternehmen und unsere Englischlehrer aussprechen, die
dies möglich gemacht haben.
Stefan Franke
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