Am 12. Juni 2010 erhielten unsere Abiturienten die lang ersehnten Reifezeugnisse.
Hinter ihnen lagen eine anstrengende Zeit der Prüfungsvorbereitung, aber auch zwölf Jahre Schulzeit. Diese Zeit mit vielen oft schönen und auch manchmal bangen Momenten ist absolviert und lebt nun in den Erinnerungen weiter. Sie bildet eine Lebensgrundlage und hilft, zukünftige Anforderungen zu bewältigen. Wenn dann so langsam klar wird, dass Lernen nicht aufhören darf, hat sie ihre nachhaltigste Wirkung gezeigt.












„Keiner darf bleiben.”


... so beginnt Schulleiter Jürgen Ludwig seine Rede und löst Heiterkeit aus.

Die Anspannung der feierlichen Einstimmung weicht nun den Worten, die sich an die Hauptpersonen richten, und die Bedeutung der zurückliegenden Schulzeit erschließt sich durch den Vergleich von sportlichem Spiel, Training und Wettkampf mit Lernen in den oberen Klassen, der „Bundesliga des allgemeinbildenden Schulsystems” – eben der Abiturstufe.

Jürgen Ludwig beglückwünscht die Abiturienten zum erfolgreichen Bestehen des Abiturs, die Anerkennung beinhaltet die besonderen Leistungen einiger, so erreichten sechs Absolventen ein Abiturergebnis mit einer Eins vor dem Komma. Diese Ergebnisse lobte er.
Bei der Würdigung des Erreichten hob er aber auch die Anstrengungsbereitschaft, das Bemühen und die Ausdauer derjenigen hervor, die zu einem Erfolg gelangt sind, der sich nicht unbedingt in Traumnoten ausdrückt, aber der durch solide Lernarbeit verdient wurde.

Nicht aufzugeben, den Weg zu gehen, ehrlich zu kämpfen und so „im Spiel zu bleiben” – ist nicht gerade das eine reife Leistung – Reife?




Glückwünsche, Dank und Anerkennung sprach er auch den Eltern und Großeltern aus, die unseren Schülern in den Jahren der Schulzeit stets zur Seite standen und sie auf ihren Wegen unterstützten.

Er würdigte die verantwortungsvolle und zielgerichtete Arbeit der Lehrer, die ihre Schüler zum Abitur führten und sie beim Lernen begleiteten. Besonders hob er dabei das Engagement der Stammkursleiterinnen Frau Hohnstein und Frau Gruhn hervor.
Viele Schüler ihres Kurses betreute Frau Hohnstein als Klassenleiterin seit der 5. Klasse und war ständig für sie da.
Der Schulleiter, auch ein begeisterter Sportlehrer, sprach über die Rolle der „Netze im Sport” und ermahnte, sich bewusst zu sein, dass auch im weiteren Leben, wie im Sport, Netze unverzichtbar sind, diese beachtet und sinnvoll genutzt werden müssen.
Für ihre Zukunft gab er den Abiturienten die besten Wünsche mit auf den Weg, bei der Übergabe des Abiturzeugnisses gratulierte er dann jedem Abiturienten auch ganz persönlich.

Die Stammkursleiterinnen Frau Hohnstein und Frau Gruhn schlossen sich mit ihren persönlichen Glückwünschen zum erfolgreichen Abitur an.



Anschließend erfolgte die Würdigung besonderer Leistungen und Verdienste:

Anne Bombich
– bestes Abiturergebnis dieses Jahrgangs: 1,2
– Eintragung in die ewige Bestenliste unseres Gymnasiums

Rahel Seidel
erhielt am 10. Juni an der Landessportschule
in Bad Blankenburg den
Pierre de Coubertin – Schülerpreis” 2010

– Rahel vertrat unsere Schule bei verschiedenen Wettbewerben im Volleyball und in der Leichtathletik,
ihr gesellschaftliches Engagement im Schulchor und bei sozialen Projekten ist hervorzuheben.

Weitere Auszeichnungen:


Felix Schacke, Lisa Bauer, Anne Bombich,
die drei Besten des Jahrgangs


Felix Schacke,
beste Leistungen im Fach Physik


Anne Bombich,
beste Leistungen im Fach Chemie

Lisa Schäfer und Rahel Seidel
für ihre musikalisch-künstlerische Arbeit und die dabei gezeigten Leistungen




Florian Schulz und
Christian Kühnert,
für ihre Tätigkeit im Sportaktiv unserer Schule

Dankesworte von Viktoria Coenen im Namen der Abiturienten des Jahrganges 2010.