Zielstellung für den Lateinunterricht in Klasse 10
in Bezug auf Schülerreferate

Im Mittelpunkt der Arbeit im Lateinunterricht, besonders in Klasse 10, steht das Prinzip des fächerübergreifenden Arbeitens. Mit diesem Unterrichtsprinzip lassen sich Ideale aus der Antike mit heutigen Wertvorstellungen vergleichen, Wissen aus der Antike wie aus dem Mittelalter für das Verständnis von Traditionen in unserer heutigen Zeit nutzen sowie eine kritische kulturelle Aufgeschlossenheit bei den Schülern erzielen.
Mit diesen wichtigen Hauptzielen aus dem Thüringer Lehrplan lässt sich das Konzept der Vortragsreihe der Klasse 10 rechtfertigen.

Neben der Detailarbeit an Texten und der grammatischen Basis, die die Schüler für spätere Begegnungen mit der lateinische Sprache brauchen, bringt dieses auch einen Motivationsschwung für das letzte Jahr Latein. Desweiteren geht es um die allgemeine Methodenkompetenz, in der der freie Vortrag unter Nutzung umfangreicher Quellen und Textrezeption eine große Rolle spielt.


Thomas Bischoff - Vortrag über die Bautätigkeit von Augustus

In meinem Vortrag wollte ich zum Ausdruck bringen, welche großen Leistungen Augustus im Bereich der Baukunst und der Architektur vollbracht hat.

Viele seiner Bauten setzten neue Maßstäbe in Rom, im Römischen Reich und in der Zeit nach ihm. Verdeutlicht wird dies sehr gut durch den Ara Pacis, der das bis heute kostbarste erhaltene Denkmal repräsentativer römischer Baukunst ist. Auch das Augustusforum, die Curia Julia oder das Augustusmausoleum sind Zeugnisse seiner Macht gewesen. Er machte Rom zu einer marmornen Stadt und deshalb fasst man seine Bautätigkeit zu Recht unter dem Begriff der Augusteischen Kunst zusammen. Octavian, der in gewaltigen Dimensionen arbeitete, schmückte Rom durch die vielen reich gegliederten und monumentalen Statuen, Tempel und Basiliken. Sein Beiname Friedenskaiser zeigt, dass er sein Geld nicht für Waffen und Krieg, sondern für Schönheit und Glanz einsetzte.



Maria Werner - Vortrag über die Werke und die Persönlichkeit von Augustus

Ich wollte vor allem aus der Autobiographie und aus den Überlieferungen von Sueton auf konkrete Charakterzüge von Augustus schließen. Neben seiner rätselhaften und grausamen Art zeigten sich Ehrgeiz und ein ausgeprägtes dynastisches Denken.
Sein überdurchschnittliches Selbstbewusstsein wechselte später in starken Selbstzweifel und groteske Selbstenttäuschung.

Augustus verfasste neben seiner Tätigkeit als Kaiser auch zahlreiche Werke. Das wohl bekannteste sind die Tatenberichte: "Res gestae divi Augusti" , aus denen wir Auszüge im Unterricht gelesen haben.

Devon Otte - Vortrag über Leben und militärische Erfolge von Augustus



In meinem Vortrag konnte ich viel Wissenswertes über die beiden Unterthemen vermitteln.
Jeder hörte gespannt zu und meine Zusammenfassung gab jedem Schüler etwas zum Notieren.
Am Ende beantwortete ich offene Fragen.